30.04.2020 / Press Release
MAHA wird zum Jahreswechsel die vollständige Umsetzung der EN 17003 in ihrer Prüftechnik abgeschlossen haben. Damit gehört MAHA zu den ersten Herstellern, die die harmonisierte Norm nicht nur vollständig erfüllen, sondern ihre Anwendung bewusst über den normativen Geltungsbereich hinaus ausweiten.
Haldenwang, 9. Oktober 2025. Die EN 17003:2021 "Rollenbremsprüfstände für Fahrzeuge mit zulässigem Gesamtgewicht größer als 3,5 Tonnen – Sicherheitsanforderungen" definiert verbindliche Vorgaben für Prüfstände dieser Fahrzeugkategorien. Da solche Fahrzeuge jedoch in der Praxis auch auf klassischen Pkw-Prüfständen mit 3 bis 5 Tonnen Achslast getestet werden können, hat sich MAHA entschieden, sämtliche Prüfstandsserien identisch zu behandeln. „Sicherheit ist für uns keine Frage des Anwendungsbereichs, sondern ein grundsätzlicher Anspruch. Deshalb statten wir alle unsere Prüfstände so aus, dass sie die EN 17003 erfüllen – selbst dort, wo die Norm formal nicht greift“, erklärt Dr. Peter Geigle, Geschäftsführer bei MAHA.
Vollständige Konformität schafft Sicherheit
Zum Jahreswechsel erfüllt MAHA die EN 17003 vollständig. Damit werden alle normativen Schutzmaßnahmen umgesetzt – von der Achsenpräsenzdetektion über den Zugangsschutz bis hin zu Not-Halt-Funktionen und Anpassungen im Prüfablauf. Darüber hinaus stellt MAHA optionales Zubehör bereit, das für die volle Normkonformität erforderlich ist:
• Not-Halt-Einrichtungen in verschiedenen Varianten
• Schutzgeländer für den Bereich neben den Rollensätzen
• Grubensicherungen in unterschiedlichen Ausführungen
So können Betreiber ihre Anlagen flexibel an die örtlichen Gegebenheiten anpassen und zugleich die volle Normkonformität sicherstellen.
Flexibilität bleibt – Verantwortung beim Betreiber
Trotz konsequenter Normerfüllung besteht für Betreiber eine gewisse Flexibilität in der Anwendung. So kann etwa der häufig genutzte automatische Rollenstart weiterhin vorgesehen werden – obwohl ihn die EN 17003 grundsätzlich ausschließt. Zulässig ist dies jedoch nur, wenn der Betreiber eine sachgerechte Gefährdungsbeurteilung erstellt, die die notwendigen Schutzmaßnahmen dokumentiert. Die Verantwortung liegt somit eindeutig beim Betreiber, der die Sicherheit im Betrieb gewährleisten muss.
MAHA als Technologieführer
Während viele Wettbewerber mit der Umsetzung der EN 17003 noch im Rückstand sind, bietet MAHA ab Jahreswechsel vollumfänglich konforme Prüfstände.
Betreiber profitieren damit von:
• Rechtssicherheit und Haftungsminimierung durch geprüfte Sicherheitstechnik
• praxisgerechten Lösungen, die Sicherheit, Effizienz und Flexibilität vereinen
• der Vermeidung von Stillständen durch Marktüberwachungsmaßnahmen
• Absicherung gegen kostspielige Nachrüstungen beim Inkrafttreten der Maschinenverordnung im Jahr 2027
Beste Lösungen für höchste Sicherheit
Neben der EN 17003 achtet MAHA konsequent auf die Einhaltung weiterer harmonisierter Normen wie EN 1493 (Fahrzeug-Hebebühnen), EN ISO 13849-1 (sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen) und EN 60204-1 (Sicherheit von Maschinen – Elektrische Ausrüstung von Maschinen).
Damit beweist MAHA, dass normgerechte Sicherheit mehr ist als ein Hinweis in der Dokumentation – sie ist integraler Bestandteil der MAHA-Technik.